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Sächsische Städteroute SSR-Übersicht auf einer größeren Karte anzeigen

Samstag, 8. Juni 2013

Tourvorschlag: Mit der Lößnitzgrundbahn nach Bärnsdorf und zurück per Rad

Die Sächsische Städteroute zwischen Radebeul und Radeburg kann man auch mit der Schmalspurbahn im Paket nutzen. Unser Vorschlag: von Radebeul - Weißes Roß mit dem Lößnitzdackel bis Bärnsdorf. Wenn Sie dort aussteigen, hilft Ihnen die GPX-Datei, den Weg zu finden, oder folgende Beschreibung.
Vom Haltepunkt Bärnsdorf aus fahren Sie nicht über die Bahnschienen sondern folgen der Straße einfach geradeaus. Diese mündet in die Hauptstraße und auch hier geht es geradeaus - bis nach Volkersdorf.
Noch in Bärnsdorf erreichen Sie, kurz hinter dem romantischen Dorfteich mit der imposanten klassizistischen Kirche die Sächsische Städteroute.
Von hier aus können Sie der Beschilderung folgen. Leider fehlen derzeit zwei Schilder in Reichenberg. Auf unserer Komoot-Seite sind die Fehlstellen gekennzeichnet.
In Reichenberg, an der Kreuzung mit der Hauptstraße (S 179 Dresden-Moritzburg) gabelt sich der Weg. Sie müssen rechts an dem Buswartehäuschen vorbei in die Niedergasse fahren.
Ein weiteres Schild fehlt am Gasthof Reichenbach. Hier ist nicht ersichtlich, dass Sie nach rechts in die Großenhainer Straße abbiegen müssen.
Die nächsten Schilder fehlen dann in Radebeul. Es ist derzeit so geregelt, dass Städteroute und Zilleradweg der Route 2 bis zur Elbe folgen.
Leider fehlt auch ein Schild der Route 2, und zwar an der Einmündung der Lößnitzgrundstraße in die Weinbergstraße. Hier gehen die Routen eigentlich weiter über die Bahnschienen und dann links in Richtung Goldene Weintraube (Touristinformation) - wir beenden jedoch unsere Tour, indem wir dem Verlauf der Lößnitzgrundstraße gerade aus weiter folgen, bis zur nächsten Gabelung. Dort biegen wir halbrechts in den Mühlweg ab, der uns an die Rückseite des Haltepunktes Radebeul - Weißes Roß bringt.
Radwegekreuzung Dresden - Moritz-
burg und Bautzen Radebeul
Rastplatz Volkersdorf
die Routen  führen rechts über die
Bahnschienen - wir fahren
weiter geradeaus.

Freitag, 9. November 2012

Sächsische Städteroute jetzt vollständig - zumindest als Map

Die Sächsische Städteroute (SSR) ist ein Radwanderweg der quer  liegt. Sachsens Hauptradrouten sind überwiegend Flussrouten. Die Flüsse kommen aus dem Mittelgebirge im Süden und strömen nach Norden. Die besagten Radrouten folgen diesem Verlauf. Nur die Deutschland-Radroute D4 und die Sächsische Städteroute sind die großen Ausnahmen, aber mit ihrer Hilfe schafft man es von der einen Flussroute zur anderen und kann sich so wunderschöne Urlaubstouren zusammenstellen.
Wer sich die gesamten ca. 360 km der Sächsischen Städtroute vornehmen möchte, wird - von West nach Ost - gesehen folgende Städte passieren:
Chrimmitschau, Meerane, Glauchau, Hohenstein-Ernstthal, Chemnitz, Augustusburg, (Flöha), Oederan, Freiberg, Großschirma, Nossen, Meißen, Coswig, Radebeul, (Radeburg), (Dresden), Kamenz, (Elstra), Bautzen, Löbau und Görlitz. Von den in Klammern gesetzten Orten werden nur Ortsteile passiert.

Als Einstiegsort eignet sich die Thüringische Stadt Ronneburg. Von Ronneburg folgt man in östlicher Richtung der Thüringer Städtekette (TSK), die hier zugleich der Deutschlandradweg D 4 ist, bis Polsterstein. Dort trennen sich die beiden Fernwege. Folgen Sie hier weiter der D4. Sie ist ab hier auch Sächsische Städteroute, bis Hohenstein-Ernstthal aber meines Wissens noch nicht ausgeschildert (bitte ggf. um Feedback!)
Erst östlich der B 180 folgt die Beschilderung, die aber noch lückenhaft ist. verlässlich ist die Beschilderung der D4, der man im Wesentlichen bis Freiberg folgen kann. Abweichungen gibt es nur in der Stadt Augustusburg.
Zwischen Freiberg und Nossen entspricht die Strecke in wesentlichen Teilen dem Mulderadweg. Ab Nossen ist sie ausgeschildert. Die nächste Beschilderungslücke befindet sich in Radebeul (nur provisorische Ausschilderung - siehe Blogeinträge weiter unten). Danach kommt man in die Oberlausitz, wo die Beschilderung bereits 2002 erfolgte und weitgehend verlässlich ist.

In der oben stehenden Karte ist die Gesamtstrecke zusammengefasst. Aufgrund der Beschränkungen von Google gibt es nur begrenzt viele Fixpunkte, so dass die Strecke nur zur groben Orientierung dient.
Die Karten nach denen man auch Fahren kann sind hier:
Außerdem habe ich eine KML-Datei auf der rechten Seite des Blogs zum Herunterladen bereitgestellt. Beim Import in Googlemaps müssen Sie diese (wie alle größeren Maps) zwei Mal importieren (Fehler liegt bei Google).




Montag, 5. September 2011

Abgeradelt: Sächsische Städteroute vom Elberadweg bis Kamenz -Gedankensammelsurium

Die Sächsische Städteroute ist ein Radwanderweg, der in Sachsen den Elberadweg mit dem Mulderadweg, dem Speeradweg und dem Neißeradweg verbindet. Wir sind die Strecke ab Radebeul bis Kamenz abgefahren und ziehen das Fazit:
  • abgesehen von drei leicht zu behebenden Schwachpunkten ist sie voll vermarktungsfähig!
Details:
die Städteroute hat zwar vier kurze (unter 800 m), anspruchsvolle, Steigungen (8%), wo man auch mal ein paar Schritte schieben kann, ist ansonsten aber für jeden durchschnittlich fitten Radtouristen bequem zu meistern. Belohnt wird man mit einer beeindruckend schönen Landschaft. Nur der Name ist nicht glücklich: Zwischen Start (Radebeul) und Ziel gab es keine einzige Stadt. Radeburg und Königsbrück wurden links, Radeberg wurden rechts liegen gelassen.

Dafür kann man auf den selbst am Sonnabend wenig befahrenen Nebenstraßen sehr gut fahren. Die Wege haben einen "rennradtauglichen" Belag - mit genau drei Ausnahmen (Schwachpunkten).
Besonders zu empfehlen: die Marienmühle im Seifersdorfer Tal (Gaststätte) und der Rastplatz in Reichenbach - ein Kleinod, wird aber leicht übersehen (schlecht ausgeschildert), in Kamenz selbst direkt an der Strecke das Museum der Westlausitz, das Lessing-Museum und das eben erst eingeweihte Sakralmuseum Klosterkirche St. Annen.
Zu den Schwachpunkten: Der erste Schwachpunkt ist der Abschnitt Marsdorf - Medingen. Die ausgeschilderte Route über den Birkhübel ist nicht mehr nutzbar. Kurz vor medingen ist kein Weg mehr vorhanden(!). Als Alternative bietet sich die relativ gut erhaltene und parallel verlaufende Plattenstraße (Medinger Straße / Bärnsdorfer Str.) an.
Der zweite Schwachpunkt: Der Abschnitt Lomnitz - Schmorkau (Waldweg) und Schmorkau - Reichenbach (Waldweg) Beide Wege entsprechen nicht der sonstigen Qualität von Priorität - I - Radwegen.. Ich schlage als Alternative vor, von Lomnitz nach Großnaundorf zu fahren und von dort nach Reichenbach. auf der bisherigen Strecke sind 7,5 km auszubauen bzw. für den Radverkehr zu unterhalten, auf der alternativen Route nur 2 km.
Der dritte Schwachpunkt: eine schlechte, staubige Schotterpiste zwischen Schwosdorf und Kamenz (2 km), die einfach nur mal eine Deckschicht braucht.
Achtung! Der Walbergweg kreuzt als Feldweg die Lückersdorfer Straße, was aber durch das Geländeprofil (Berggipfel)  kaum zu erkennen ist. Sich nähernde Fahrzeuge werden sehr spät wahrgenommen. Trotz des Feldwegcharakters muss hier unbedingt ein Stoppschild aufgestellt werden!
Abgesehen davon bleibt natürlich die in Radebeul unterbrochene Ausschilderung der Städteroute durch den Kreis Meißen eine Aufgabe.

Schwachpunkte und alternativen sind auf hier grafisch dargestellt:
Sächsische Städteroute vom Elberadweg bis Kamenz

Fazit zum Tag der Sachsen:
Eine Super-Idee war die Einrichtung der bewachten Fahrradparkplätze. Den Sinn, Fahrräder aus den Festmeilen herauszuhalten, konnte man auch sehr schnell verstehen. Wäre im Gedränge eine Zumutung gewesen. A propos Gedränge: Bei dem engen Stadtzentrum war ich übrigens  schon ziemlich besorgt, ob man überhaupt durchkommen würde - aber mit der konsequenten Entscheidung, in den schmalen Straßen Stände, Buden usw. nur auf einer Seite aufzustellen, wurde das Treiben doch gut entzerrt. Ausnahme war die Oberlausitzer Genußmeile (Stände auf beiden Seiten - Gedränge - klar!)
Falls jemand das Rad-Konzept nachmachen möchte, noch drei Vorschläge:
  • Dass die Rad-Parkplätze bewacht sind, sollte vorher auch (besser?) kommuniziert werden
  • Dass die Rad-Parkplätze dichter am Festgelände sind als die Auto-Parkplätze ebenso. Das war in den verbreiteten Karten so nicht zu erkennen
  • Fahrradmitnahme durch die Bahn wurde abgelehnt: Vielleicht könnte die Bahn doch wenigstens einen "Fahrradsonderzug" am Abend fahren lassen. Bei längeren Anfahrten über touristische Radwege kann man trotz Fahrradlicht im Dunkeln schlecht fahren und muss seine Heimfahrt vorverlegen, so dass man auf einige Attraktionen verzichten muss - oder eben aufs Rad.

Montag, 15. August 2011

Aktuelle Google-Map für Sächsische Städteroute vom Elberadweg bis zum Neißeradweg

Die Sächsische Städteroute ist ein Radwanderweg, der in Sachsen den Elberadweg mit dem Mulderadweg, dem Speeradweg und dem Neißeradweg verbindet.
Für den Abschnitt vom Elberadweg bis zum Neißeradweg habe ich heute die Karte auf einen aktuellen Stand gebracht. Mit Ausnahme des Abschnittes um Löbau kann ich mich für den Verlauf verbürgen.
Schwachpunkte sind nach wie vor der Abzweig vom Elberadweg in Radebeul und der Abschnitt Marsdorf, die nicht korrekt beschildert sind.
  • Ausgeschildert ist auch der Abschnitt vom Elberadweg bis Nossen, den habe ich aber noch nicht aktuell abgefahren.
  • Außerdem habe ich mit dem Tourismusverband Oberlausitz abgesprochen, dass deren Karte demnächst aktualisiert wird. Die dort abgebildete Städteroute ab Dresden-Theaterplatz wäre schön, dürfte aber noch Jahre der Planung brauchen und entspricht auch nicht der Radverkehrskonzeption des Freistaates (http://www.smwa.sachsen.de/de/Verkehr/Radverkehr/Radverkehrskonzeption_im_Freistaat_Sachsen_2005/109234.html)
  • Dem TV Oberlausitz folgend sollte auch der ADFC seine Städteroute-Karte im Tourenportal aktualisieren.

Die aktualisierte Google-Karte findet Ihr hier:
http://maps.google.de/maps/ms?msid=207353561828127090749.0004aa876c499f77f9a1e&msa=0
Auch die Karte bei Open Cyclemap ist korrekt:
http://opencyclemap.org/?zoom=11&lat=51.23235&lon=13.73836&layers=B0

Dienstag, 12. Juli 2011

Umleitung der Sächsischen Städteroute auf dem Elberadweg

Am Montag, 11. Juli 2011 schreibt die Sächsische Zeitung:
An der Plattenstraße ist der Elbradweg von Dresden in Richtung Radebeul mit Bauzäunen gesperrt. Hier ist zurzeit kein Durchkommen. Deshalb werden die Radfahrer zunächst nach oben, in Richtung Kötzschenbrodaer Straße geleitet.
Auf dem Foto (Quelle) ist zu sehen, dass der rechte Wegweiser "Sächsische Städteroute" immer noch nach Dresden zeigt, statt nach Radebeul. Schade. Denn Städteroutefahrer verirren sich hier regelmäßig.

Anger entschädigt für Umleitung - und wird von Radlern erstmals entdeckt

Nicole Laube schreibt am Montag, 11. Juli 2011 (Sächsische Zeitung):
„Wo geht es jetzt lang?“, fragen sich einige Fahrradfahrer und schauen verdutzt auf das Umleitungsschild an der Plattenstraße in Radebeul. Der Grund: Am Elbdeich in Radebeul wird noch immer gebaut. Die Radfahrer müssen daher einen kleinen Umweg über den Auenweg in Kauf nehmen.
...

Die meisten Radfahrer scheinen aber gut mit der Umleitung am Elbradweg zurecht zu kommen. ...

Gerd Becker und Monika Engelhard-Becker finden die über den Anger führende Umleitung dagegen sogar bereichernd. Die beiden Reise-Veranstalter waren am Wochenende mit den Rädern im Elbtal unterwegs, um für die kommende Saison geführte Radtouren auszuarbeiten. Auf dem Weg von Dresden nach Meißen entdeckten sie dank Umleitung nun Altkötzschenbroda. „Wir waren ja erst ein bisschen sauer wegen der Umleitung, aber in diesem Fall war der Umweg nun wirklich sehr sehenswert“, finden die beiden. „Die Ausschilderung war auch sehr gut gemacht“, so Becker. Im nächsten Jahr will er mit seinen Touristen nun gleich wieder durch Altkötzschenbroda fahren.
Leider ist es ein großes Manko vieler Radroutenführungen, dass auf wirklich Sehenswertes verzichtet wird. Hier zwingt eine Umleitung die Radler auf Elberadweg/Städteroute nun, den sehenswertesten Teil von Radebeul zu sehen.

Freitag, 29. April 2011

Städteroute-Rastplatz in Reichenbach

Die Sächsische Städteroute erreicht in Reichenbach die Pulsnitz und damit die Grenze zur Oberlausitz. Hoffentlich überseht Ihr ihn nicht. Die Zufahrt aus Richtung Keulenberg ist unscheinbar, dafür bietet der Rastplatz neben einem Spielplatz für Kinder viel Informationen zur Rolle der Pulsnitz in der Geschichte, zum Sechsstädtebund und was es mit den beiden Löwen auf sich hat, wird auch erklärt.